Häkelkette

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Sonntag, 1. April 2018

Buchvorstellung: "Das barmherzige Fallbeil" von Fred Vargas


Wer gerne Krimis liest stößt früher oder später auch auf den Namen Fred Vargas. Und weil ich ja auch immer mal wieder etwas von mir unbekannten Autoren lese, fiel meine Wahl auf dieses Buch. Hier der Klappentext:

Innerhalb weniger Tage werden die Leichen einer Mathematiklehrerin und eines reichen Schlossherrn in Paris entdeckt, die vermeintlich Selbstmord begangen haben. Die brutale Szenerie alarmiert zwar die Polizei, doch es scheint keine Verbindung zu geben. Bis Jean-Baptiste Adamsberg auf unauffällige Zeichnungen an beiden Tatorten aufmerksam wird. Kurz darauf stellt sich heraus, dass die Lehrerin vor ihrem Tod dem labilen Sohn des zweiten Toten geschrieben hat. Der Brief führt Adamsberg auf die Spuren einer verhängnisvollen Reise nach Island, die zehn Jahre zuvor stattfand – und von der zwei Personen nicht zurückkamen. Sowie in die Untiefen einer Geheimgesellschaft, die sich Robespierre und der Terrorherrschaft während der Französischen Revolution verschrieben hat. Weitere Menschen sterben, und für Adamsberg beginnt ein Wettrennen gegen die Zeit und einen ebenso wandelbaren wie unbarmherzigen Mörder …

Das Buch beginnt sehr spannend: Eine alte Frau macht sich ohne ihre Betreuerin auf den Weg um einen Brief aufzugeben und stürzt dabei fast zu Tode....Die Dame, die sich bei diesem Unfall um sie kümmert bringt auch den Brief auf den Weg. Die alte Dame überlegt den Sturz, aber wenige Tage später ist sie tot, vermeintlich Selbstmord. Und noch während Kommissar Adamsberg die Details überprüft um den Tod einzuordnen wird ein reicher Gutsherr tot aufgefunden, ebenfalls Selbstmord? Adamsberg findet an beiden Tatorten kleine Zeichnungen die er aber primär nicht zuordnen kann.  Kommissar Adamsberg findet heraus, dass der Brief, der der alten Dame sehr wichtig war an den Sohn des Gutsbesitzers gerichtet war... Adamsberg findet bald heraus, dass die beiden Toten eine gemeinsame Reise nach Island verbindet. Vor 10 Jahren waren sie mit einer Reisegruppe dort und 2 der Mitreisenden haben damals ihr Leben verloren...... Doch der Gutsherr ist auch Sponsor einer Gruppe die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Zeit der französischen Revolution nachzuerleben und zu verstehen und das geheimnisvolle Zeichen sieht ganz nach einer Guillotine aus.....

Mir hat es Spaß gemacht, den Kommissar und seine Mitarbeiter, alles wirklich sehr besondere und skurrile Menschen, kennen zu lernen. Das Buch hat sehr viel Humor und bringt einen oft zum Schmunzeln. Zuerst ermittelt die Brigade im Zusammenhang der Islandreise. Als aber auch Mitglieder der Robespierre Gesellschaft zu Tode kommen verlagert sich die Ermittlung dahin. Aber Adamsberg kann Island nicht loslassen. "Es juckt ihn" und er muss dem Ruf des Afturganga folgen und sich auf die Reise nach Island machen. Doch was soll da nach über 10 Jahren noch zu finden sein? Seine Mitarbeiter sind empört, was beinahe zur Spaltung des Teams führt.

Und während das Buch im mittleren Teil doch heftige Längen hat (ich geb zu, ich musste mich stellenweise zum Weiterlesen zwingen) wird der Schluss nochmal sehr spannend. Hier fügt sich auf phantastische Weise alles zusammen.

Zuerst dachte ich beim Lesen, das wird mein erster und auch letzter Roman von Fred Vargas sein. aber nun denke ich, ich werde der Autorin eine weitere Chance geben, das Ermittlerteam hat mir nämlich sehr gut gefallen.

Kennt ihr Fred Vargas und wie steht ihr zu ihren Büchern?

Das Buch wurde mir vom Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür. Meine Rezension wurde dadurch nicht beeinflusst, es handelt sich um meine eigene Meinung.

1 Kommentar:

  1. Nein, ich kenne den Autor noch nicht...aber es hört sich gut an;-)

    Ich wünsche dir und deinen Lieben, ein frohes Osterfest und viele bunte Eier…
    Liebe Grüße
    Klaudia

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Ich freue mich immer sehr über eure Kommentare und sage herzlichen Dank dafür.

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